schnittpunkt lädt TheoretikerInnen und PraktikerInnen zum Think Tank „(Sich mit) Sammlungen
anlegen“ ein, um gemeinsam einen Tag lang über radikale Sammlungsstrategien nachzudenken.
Wir
wollen uns dem Thema des „Sammelns“ aus Perspektiven annähern, die sich nicht von gängigen Museumsvorstellungen definieren
und eingrenzen lassen. So gehen wir von Reklamationen aus, die bestehende Ausschlüsse und Zuschreibungen in Sammlungen adressieren,
Eigentumsverhältnisse hinterfragen, Lücken und Leerstellen genauso wie Überfüllungen und Überforderungen thematisieren und
dabei auch Wechselwirkungen zwischen Erhaltungsbedingungen, Auswahlkriterien und Kanonisierungen beleuchten. Jenseits allgegenwärtiger
pragmatischer Erwägungen und praktischer Zwänge gibt uns der Think Tank Gelegenheit, Imaginationen entstehen zu lassen: Wie
könnten wir Sammlungen entlang der Aspekte Demokratisierung, Vermittlung, Relationalität und (Im)materialität anders denken
und langfristig verankern?
Think Tank mit Impuls-Referaten von:
Vera Lauf, Galerie für Zeitgenössische Kunst
Leipzig
Beat Hächler, Alpines Museum der Schweiz, Bern
Begrüßung: Rektor Gerald Bast
Moderation: Martina Griesser,
Monika Sommer und Nora Sternfeld
Anmeldung unter
info@schnitt.orgBeschränkte
TeilnehmerInnen-Zahl.
Die Teilnahmegebühr entspricht einer Jahresmitgliedschaft in der Höhe von Euro 50,-. Für
schnittpunkt-Mitglieder kostenlos.
Konzept: schnittpunkt – Martina Griesser, Beatrice Jaschke, Christine Haupt-Stummer,
Renate Höllwart, Nora Sternfeld, Monika Sommer, Luisa Ziaja
Eine Veranstaltung von: schnittpunkt. ausstellungstheorie
& praxis in Kooperation mit der Universität für angewandte Kunst Wien und dem Haus der Geschichte Österreich.