Barbara Putz-Plecko
Institut für Kunstwissenschaften, Kunstpädagogik und Kunstvermittlung
Gefördert vom Wiener Wissenschafts-, Forschungs- und Technologiefonds (WWTF, Art(s)&Sciences Call 2009)
Im
Zentrum des Projektes steht die Untersuchung und kritische Reflexion darüber, wie Empowerment-Projekte in Kunst und Sozialwissenschaften
funktionieren, mit dem Ziel praxisrelevantes Wissen zu entwickeln. Den Ausgangspunkt bildet hier der Anspruch vieler künstlerischer
Initiativen ebenso wie sozialwissenschaftlicher ForscherInnen, die sozialen Möglichkeiten insbesondere für sozial benachteiligte
Bevölkerungsgruppen zu erweitern und ihnen dadurch zu einer Handlungsermächtigung zu verhelfen. Das Spektrum der Einbeziehung
„Betroffener“ reicht hier vom Versuch, ihnen ?eine Stimme zu geben‘ bis hin zu konkreten Interventions- und Unterstützungs-maßnahmen,
die von der Gestaltung von sozialen Räumen und Situationen hin zur gesellschaftlichen Demokratisierung dieser Fragen reichen.
Anhand von Untersuchungsfällen aus dem Themenbereich „Arbeitswelt“ wie z.B. Arbeit und Organisation, Prekarisierung der Arbeits-
und Lebensbedingungen benachteiligter Gruppen etc., werden ForscherInnen und KünstlerInnen gemeinsam eine fallbezogene Intervention
erarbeiten. Die Ergebnisse des Projektes werden in die Entwicklung eines „Empowerment-Koffer“ münden, der PraktikerInnen aus
Kunst und Sozialwissenschaft bei der Durchführung von Empowerment-orientierten Projekten unterstützen wird.
Projektleitung:
Ursula Holtgrewe (FORBA - Working Life Research Centre, Vienna)
Projektpartner_innen:
Barbara
Putz-Plecko, Universität für Angewandte Kunst Wien
Wolfgang Schneider, Verein für öffentliche Kunst