Ausgehend von H. C. Artmanns Sprachpluriversum beschäftigt sich die Ausstellung
mit Themenkomplexen rund um die Figur des Dandy, die schwarze Romantik, Surrealismus, Fluxus und Pop.Als gemeinsame Spuren
können die Begriffe Intertextualität und Transkulturalität für Artmanns Texte in Anspruch genommen werden. H. C. Artmanns
Lebens- und Werthaltung, bildet sich in seinem Sprachgebrauch ab und eröffnet eine Vielzahl ästhetischer und künstlerischer
Strategien, wie Décollage, Zufall, Verfügungs-, Verwandlungs- und Erfindungskraft und nicht zuletzt Kontrolle und Kontrollverlust,
die an aktuelle Debatten anschließen. Dazu gehören die Überwindung der Klassen, die Infragestellung von Grenzen und Nationen,
sowie das Außerkraftsetzen von Raum und Zeit, um in Gegenden vorzudringen, die vor allem eines erlauben: lustvolle Poesie!
H. C. Artmann, Marcel Bascoulard, Günter Brus, Marei Eva Roxanna Buhmann, Beatrice Dreux, James Ensor, Valie Export,
Marie Yael Fidesser, General Idea, Jorinna Diotima Girschik, Wolfgang Hutter, Jakob Lena Knebl, Anton Josef von Kenner, Alfred
Kubin, Hanna-Christina Mannsberger, Helen Marsden, Sabin Meco, Pierre Molinier, Anna Pelz, Johannes Porsch, Felix Schwentner,
Lisa Maria Sifkovits, Franziska Sponring, Julia Stern, Petra Strasser, Richard Teschner, Eva Topić, Valentin Unger, Angela
Wiedermann, Vivian Virginia Zech, Robert Zeppel-Sperl
Kuratorisches Team: Anette Freudenberger, Jakob Lena Knebl,
Alexandra Millner, Cosima Rainer, Eva Maria Stadler
18. November 2021, 18.00 Uhr: Performance und Führung
durch die Ausstellung im Rahmen der: