Dieses
choreografierte Buch widmet sich dem Phänomen des bloßen Körpers in der zeitgenössischen Performance. Die künstlerische Forschung
stützt sich dabei auf einen philosophischen, biopolitischen und ethischen Diskurs, der für die Erscheinung bloßer Körper in
der choreografischen Arbeit relevant ist und der einen Rahmen setzt für eine reflexive Bewegung zwischen Affekt und Ethik,
sinnlicher Ansprache und Response.
Entblößungs- und Verschleierungshandlungen werden dabei kulturell
verankert und in ihrer methodischen und nanopolitischen Bedeutung untersucht. Die Konzepte anarchische Verantwortung und Choreo-Ethik
führen zu einer Neubewertung von Kontakt, Beziehung und Solidarität. Choreografie wird so als komplexes Feld von Offenbarungen
verstanden, das auf Ökologien von Wahrnehmung und Handlungsfreiheit beruht.
- Ein Buch über den
bloßen Körper in der zeitgenössischen Performance
- Differenzierte Auseinandersetzung mit dem Themenkomplex Körper,
Performativität, Choreografie
- Mit zahlreichen Abbildungen und dem 365-teiligen Werk Handapparat
AUTORENINFORMATION
Mariella
Greil, Künstlerin, Forscherin, Autorin mit Fokus auf zeitgenössischer Performance, Choreografie, somatischen Praktiken, Wien