Call for Art: Transeuropa (International festival for Theatre and Performing Arts)

Einreichfrist: 30. Oktober 2020
Das Europäische Festival für performative Künste transeuropa findet vom 25. bis 30.05.2021 in seiner zehnten Ausgabe statt.
Dafür werden sechs Gastspiele gesucht, die sich in ihrer Aufführungspraxis im Feld der performativen Künste verorten. Auch Arbeiten, die verwandten Kunstformen zugehörig sind oder transdisziplinär ausgerichtet sind, sind erwünscht. Als Reaktion auf die pandemiebedingt erschwerten Umstände, unter denen zur Zeit gearbeitet werden muss, richtet sich das Festival strukturell und programmatisch auf den Gestaltungsspielraum aus, der Kunstschaffenden mit Berücksichtigung aller Infektionsschutzmaßnahmen verbleibt. So bietet das Festival Raum für Arbeiten, die digital oder dezentral erfahrbar sind, und bereitet sich gleichzeitig flexibel auf eine mögliche Austragung in Hildesheim vor.

Wir möchten insbesondere Künstler*innen of Color und Menschen, die sich als trans und/oder nicht-binär identifizieren, ermutigen, auf diesen Call zu reagieren. Bei unserer Arbeit bemühen wir uns, faire und diskriminierungsfreie Arbeitskontexte zu schaffen! Somit sind auch Deutsche Sprachkenntnisse sind nicht erforderlich.

Mit dem Titel transeuropa[X] - ENTER THE COLLECTIVE VISION feiert das Hildesheimer Festival seine zehnte Ausgabe. Es widmet sich Fragen nach Kollektivität, Solidarität und Zukünften – mit der Aufforderung ENTER THE COLLECTIVE VISION lädt das transeuropa[X] zum Vergegenwärtigen von Dys- und Utopien, Träumen und Visionen in Zeiten der Krise und einem Danach ein. Dieser Call for Arts ist offen für künstlerische Beiträge, die sich inhaltlich mit den Gedanken zu Kollektivität und Zukünften auseinandersetzen. Als Festival, das sich zwischen künstlerischem Erfahrungsraum und ästhetischer Forschung begreift, spürt das transeuropa[X] insbesondere jenen kreativen Entwürfen nach, die momentan konzipiert und in Inhalt und Methode der pandemiebedingten Einschränkungen gerecht werden.

Viele neue Formate kommen ganz ohne physisches Aufeinandertreffen aus, manche nutzen die Stärken des virtuellen Raums, andere arbeiten mit Abstand, räumlichen oder zeitlichen Trennungen. One-to-one-Performances mit Trennwänden, individuelle Audiowalks oder der Einsatz von VR-Brillen in den eigenen vier Wänden – das transeuropa[X] ist offen für innovative Ideen.
Dabei wird sich das Festival eine Flexibilität vorbehalten, um gegebenenfalls auf Lockerungen der Abstands- und Hygieneregeln mit Präsenzformaten in Hildesheim zu reagieren. Dafür würde zusammen mit den Künstler*innen für jeden Beitrag zusätzlich ein Maß an festivalcharakteristischer Liveness, Präsenz und Versammlung eingerichtet, wie es die Vorsicht und Regelungen im Mai 2021 zulassen. Wir alle hoffen, dass die Situation im Jahr 2021 ein Festival ohne Kontaktsperren gestattet und sich das Festival dementsprechend anpassen kann.