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Markus Neuwirth, Professor für Kunstgeschichte an der Universität Innsbruck, unterhält sich mit den Karikaturisten Andrea
Maria Dusl und Michael Pammesberger über das Verhältnis zwischen Kunst, Humor und Politik. Pammesberger zeichnet vor allem
für den Kurier und News und Dusl arbeitet als freie Zeichnerin und Autorin für verschiedene Medien wie den Falter und die
Salzburger Nachrichten.
Zur Ausstellung
Zwischen 1957 und 1971 zeichnete Paul Flora über 3.000 Karikaturen für Die Zeit und ist auch für andere internationale Zeitungen
als Karikaturist tätig. Schlicht und humorvoll bringt Flora scharfe politische Beobachtungen auf den Punkt. Dennoch gibt er
sich stets Mühe, sein zeichnerisches Werk nicht auf diese Tätigkeit reduzieren zu lassen. Die Ausstellung lenkt die Aufmerksamkeit
auf seine Karikaturen und stellt diese nicht nur in einen zeithistorischen, sondern auch in einen künstlerischen Kontext.
45 Jahre nachdem Flora seine Arbeit für Die Zeit eingestellt hat, gibt es immer weniger Zeitungsleser, die Flora vor allem
als Karikaturist sehen. Höchste Zeit also, die Relevanz dieser Blätter unter die Lupe zu nehmen. Den Kern der Ausstellung
bildet ein großes Konvolut von Karikaturen aus der Klocker Stiftung.
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