11. Mai
2021
Abschlussarbeit des Jahres ist der Case Würmlas
Wände von Katharina C. Herzog und David Leitner, die an der Universität für angewandte
Kunst Wien studieren.
Sie initiierten ein Kunstprojekt in der Gemeinde Würmla, einem kleinen Ort 60
Kilometer entfernt von Wien: Würmlas Wände – urbane Kunst auf ländlichen Fassaden.
Die Angewandte gratuliert herzlich!
Erstmals seit 2017
wurden alle drei Grands Prix Titel des ADC Talent Wettbewerbs – die Semesterarbeit des Jahres, die Abschlussarbeit des Jahres
sowie die Praxisarbeit des Jahres – verliehen. Nicht nur damit zeichnet sich der diesjährige Jahrgang als besonders stark
aus: trotz aller pandemie-bedingten Einschränkungen.
„Die Arbeiten der Talente sind dieses Jahr
vielleicht das Beste am ADC: Fantasievoll, engagiert und auch handwerklich eine Eins. Fast jede Gold Arbeit hatte das Zeug
ein Grand Prix zu werden und wurde in der Jury entsprechend heiß diskutiert. Relevante Themen liebevoll und positiv anzupacken
– darum ging es und darum wird es sicher auch in Zukunft gehen.“
Gepa Hinrichsen, Chairwoman für den ADC Talent
Award 2021.
Abschlussarbeit des Jahres ist der Case Würmlas Wände
von Katharina C. Herzog und David Leitner, die an der Universität für angewandte Kunst Wien
studieren.
Sie initiierten ein Kunstprojekt in der Gemeinde Würmla, einem kleinen Ort 60 Kilometer entfernt
von Wien: Würmlas Wände – urbane Kunst auf ländlichen Fassaden. Insgesamt wurden 13 alte Stadel, Keller und Silos in zehn
Ortschaften der Gemeinde gestaltet. Die Motive entstanden in Zusammenarbeit mit den Besitzer*innen der Wände und erzählen
persönliche Geschichten der Dorfbewohner*innen von Würmla, von ihren Wünschen und Sorgen, vom Leben auf dem Land,. An der
Schnittstelle zwischen urbaner Kunst und ruraler Architektur entstanden Begegnungsflächen, die durch einen Wanderweg miteinander
verbunden wurden.
Ein Buch informiert ergänzend über die Geschichten hinter den Wänden. Der
Grand Prix Case Würmlas Wände lässt Stadt- und Landbewohner*innen in den Dialog treten und macht Vorurteile
und Stereotypen sichtbar.
„Das war die Arbeit, auf die wir alle in der Jury gewartet
haben. Sie lässt ein Erlebnis im öffentlichen Raum entstehen, wie man es sich schöner kaum wünschen kann. Unglaublich emotional,
konzeptionell stark und wundervoll umgesetzt. Hier prallen Land und Stadt mit voller Wucht aufeinander und es werden ergreifende
Geschichten sichtbar. Streetart im unmittelbaren menschlichen Kontext. Wir würden es am liebsten Social Media nennen“,
so die ADC Jury.
Einblick in die Jury-Sitzungen gaben die Vorsitzenden Katrin
Oeding, Sabine Cole und Cedric Ebener im YouTube-Format Jury-Talk.
Alle Informationen zum ADC Festival
im Überblick finden Sie
hier.
Sponsoren
des ADC Festivals sind u.a. die Freie und Hansestadt Hamburg, YouTube, WallDecaux, die Frankfurter Allgemeine Zeitung, Facebook,
Snapchat, Monotype, TikTok, Shutterstock, NIVEA und Coca- Cola. Medienpartner sind u.a. HORIZONT, MEEDIA, PAGE, Slanted und
VICE.
Über den Art Directors Club für Deutschland e.V.
Im Art
Directors Club für Deutschland (ADC) e. V. haben sich über 750 führende Köpfe der kreativen Kommunikation zusammengeschlossen.
Clubmitglieder sind renommierte Designer, Journalisten, Architekten, Szenographen, Fotografen, Illustratoren, Regisseure,
Komponisten, Produzenten, Spezialisten für digitale Medien und Werber. Der ADC sieht sich als Maßstab der kreativen Exzellenz
und zeichnet herausragende Kommunikation aus. Dazu veranstaltet er Wettbewerbe, Kongresse, Seminare, Vorträge, Events, B2BVeranstaltungen
und gibt diverse Publikationen heraus.