#BestOfEarth
ist eine Partnerschaft zwischen vier führenden internationalen Fulldome-Festivals, die alle am selben Wochenende (8.-10. Oktober
2021) stattfinden. Die #BestOfEarth-Auswahl wird gleichzeitig in Los Angeles, Plymouth, Melbourne und Jena gezeigt und kann
auch online per 360°-Livestream angesehen werden.
Der immersive Film ist eine ortsspezifische virtuelle
und akustische Reise, bei der die Landschaft und die Geräuschkulisse des JKU-Campus die Hauptakteure sind und die auf Johannes
Keplers Tätigkeit als Landschaftsmathematiker anspielt. Eine mit Laser gescannte topografische Vermessung von Keplers Gärten
wird zu einer audiovisuellen Umgebung, die durch die alltäglichen Geräusche, die sie bewohnen, verklärt wird. Zwischen urbaner
Verschmutzung und Phantasmagorie oszillierend, biegen und krümmen sich Strukturen und Rasenflächen unter dem Einfluss von
Schallwellen und erreichen ihren Wendepunkt, indem sie ins Unbekannte kippen. In site-inflexion manifestieren sich
akustische Parameter in visuellen Verzerrungen, die es dem Benutzer ermöglichen, die Räumlichkeit des Klangs durch eine multisensorische
Wahrnehmung unserer (städtischen) Umwelt zu erfahren. Eine greifbare 360°-Komposition, welche die untrennbaren Verflechtungen
von Raum und Klang aufzeigt.
Eine transdisziplinäre Zusammenarbeit zwischen der Abteilung für Digitale
Kunst der Universität für angewandte Kunst Wien und dem Institut für Technische Mechanik der Johannes Kepler Universität Linz.
site-inflexion
wurde 2020 in Keplers Gärten, Ars Electronica Festival, uraufgeführt.
Credits:
Das
Projekt ist Teil von TRANSFORM, einem Kooperationsprojekt zwischen der Universität für angewandte Kunst, Wien, der Johannes
Kepler Universität, Linz und der Donau-Universität, Krems.
Künstlerische Leitung: Martin
Kusch (kondition pluriel) / Bildrealisierung & Post-Produktion: Marian Essl, Jakob Hütter, Johannes Hucek / Ton: Jakob
Schauer, Marie-Claude Poulin / Wissenschaftliche Beratung & Technische Simulation: Alexander Humer, Andreas Brandl und
Astrid Pechstein / Laserscanning: Branislav Rudic
Gefördert durch: das Bundesministerium
für Bildung, Wissenschaft und Forschung (bmbwf)