TransArts und Fotografie: Timm Ulrichs
Ich stelle mich/mir vor
Timm Ulrichs lebt und arbeitet in Hannover, Münster und Berlin
Timm
Ulrichs war in den sechziger und siebziger Jahren das 'enfant terrible' der deutschen Kunstszene. Er erklärte ebenso sich
selbst wie auch den Streit um Prioritäten im Kunstbetrieb zum Kunstwerk oder zur Kunstform. Timm Ulrichs hat wichtige Beiträge
zur zeitgenössischen konkreten Poesie geliefert und ist unbestritten einer der wichtigsten deutschen Konzept- und Aktionskünstler.
Allerdings rechnet er sich selbst keiner gängigen Kunstströmung zu, wenn auch seine Arbeit nur aus der Tradition des Dadaismus
verständlich werden kann.
In den meisten seiner Arbeiten geht Timm Ulrichs den Dingen auf den Grund, untersucht
die Bilder der Sprache oder formt Sprache zu Bildern. Seine Projektions- und Rollenwechsel machen komplexe Beziehungen zwischen
Mensch und Um- bzw. Dingwelt deutlich.
Kurzbiographie
1940 geboren in Berlin
1959–1966
Studium der Architektur an der Technischen Hochschule Hannover
1961 Gründung der "Werbezentrale für Totalkunst &
Banalismus"
1969–1970 Gastprofessur an der Staatl. Hochschule für Bildende Künste Braunschweig
1972–2005 Professur
an der Staatlichen Kunstakademie Münster
Zahlreiche nationale und internationale Ausstellungsbeteiligungen und Einzelschauen,
u.a.: Documenta 6 Kassel; Timm Ulrichs, "Betreten der Ausstellung verboten!", Werke von 1960 bis 2010 Kunstverein Hannover
und Sprengel Museum Hannover; Museum Tinguely Basel; ZKM Karlsruhe