Angewandte präsentiert neues MA-Studium
"Experimental Game Cultures"
Presseaussendung
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We aim to introduce game changer games!
Das neue
Masterstudium
Experimental Game Cultures widmet sich disziplinenübergreifend und international ausgerichtet der Auseinandersetzung
mit den dringenden Fragen unserer Zeit. Der Fokus der Abteilung liegt auf der Erarbeitung der Prinzipien des freien, experimentellen
und künstlerischen Game Designs, der Kunst im Spiel und der Gestaltung von Game Mechaniken, die auf gesellschaftliche Zusammenhänge
rückwirken. Dem Aufbau von
Experimental Game Cultures stellt die Künstlerin und Forscherin, Gründerin der Ludic Society
Margarete Jahrmann als mission statement voran: „We aim to introduce game changer concepts through play.“ Innerhalb des Bereichs
stehen Spiel, Kultur und Experiment im Mittelpunkt.
Mit Wintersemester 2021 wurd die neue Abteilung Experimental
Game Cultures eingerichtet und am Institut Kunst und Gesellschaft verankert. Die Abteilung erschließt seitdem in Forschung
und Lehre Games und Kunst, Spiel als Kulturtechnik. Wir kennen die Mindsets/Arbeitsweise der Game-Kultur, wollen diese mit
neuen ökologisch verträglichen Modellen des Wirtschaftens komplementieren und künstlerische Strukturen als Modell
des bewussten Erfahren und Handelns nutzen. Neue Modelle einer ökologischen Ökonomie eröffnen wir im
Game Design als partizipatives Feld mit agilen Methoden. Im Experimental Game Cultures Bereich widmen wir uns disziplinenübergreifenden
Zukunftsfeldern, sind international ausgerichtet und stellen uns der Auseinandersetzung mit dringenden Fragen unserer Zeit.
Das Studium Experimental Game Cultures zielt auf eine kritische Reflexion der gesellschaftlichen Wirkungsmacht von
Spielen unter gleichzeitiger Anwendung auf die prototypische Entwicklung innovativer Spielkonzepte und -zugänge. Zentraler
Aspekt des Studiums ist daher die Verschränkung der Entwicklung von innovativen Spielkonzepten jenseits der kommerziellen
Spieleindustrie mit einer kritischen Betrachtung von Spielen in ihren unterschiedlichen historischen, gesellschaftlichen und
sozialen Kontexten. Forschungsbereiche des Studiums sind u.a. der Einsatz von Spielen als Instrument zum besseren Verständnis
gesellschaftlicher, wirtschaftlicher und politischer Zusammenhänge und zur demokratischen Gestaltung ihrer Zukunft.
Spielen als experimentelle Erprobung und subjektive Erfahrung alternativer Möglichkeiten kann uns Wege zu neuen Formen von
zukünftiger Gesellschaft, Politik und empathischem Zusammenleben weisen um mit der wunderbaren Ambiguität des Spiels die globalen
Herausforderungen unserer Zeit anzugehen. Für uns gilt: Der Weg ist das Spiel!
Entsprechend den Schwerpunkten des Studiums sind die Bewerber*innen
auch eingeladen, ein Projekt zu einem der folgenden Themen zu entwickeln/zu beschreiben:
- political games
- games
and nature
- low resource games
- experimental ludic interfaces
- role play/real world games
- dark
patterns of game design
- physical game mechanics
- non-human play
- hybrid games
Schriftliche
Bewerbungen können im
Zeitraum von 10. - 26. Jänner (12:00 am, CET) via
https://application.uni-ak.ac.at
eingereicht werden.
Alle Details zu Studium und Zulassung sind dem Curriculum zu entnehmen.