Der Universitätsrat der Universität für angewandte Kunst Wien trauert um Daniela Hammer-Tugendhat

Daniela Hammer-Tugendhat prägte die Kunstgeschichte durch ihren außergewöhnlichen Ansatz, der eine interdisziplinäre Perspektive mit philosophischer Tiefgründigkeit verband. Sie verstand es, Kunstwerke nicht nur als ästhetische Objekte, sondern als Ausdruck komplexer kultureller und gesellschaftlicher Zusammenhänge zu analysieren. Dabei legte sie großen Wert auf die Kontextualisierung von Kunst in ihren historischen, sozialen und politischen Dimensionen. Ihr methodisches Vorgehen zeichnete sich durch eine Verbindung von kritischer Theorie, kunsthistorischer Analyse und einem feinen Gespür für ästhetische Details aus.
 
Nicht zuletzt war sie auch Mitglied im letzten Universitätsrat der Angewandten.
Der Universitätsrat gedenkt der bedeutenden Kunsthistorikerin mit großer Hochachtung.
 
Hildegund Amanshauser
Klaus Bollinger
Lilli Hollein
Hemma Schmutz
Kurt Wagner