Angewandte präsentiert
ihre neue Jahresschau
Die Universität für angewandte Kunst öffnet zu Ende des Studienjahres ihre - teilweise - neuen Gebäude,
macht den Oskar-Kokoschka-Platz zur Bühne und lädt zu vier Tagen voll von Ausstellungen und Performances, Tanz und Musik,
Diskussion und Lesungen, Screenings und Sound-Performances u.v.a.m. Mit diesem neuen Präsentationsformat, welches „The Essence“
ablöst, wird die bisherige Jahresausstellung um ein reichhaltiges Programm von mehr als 70 Beiträgen erweitert, und soll den,
lebendigen und disziplinenübergreifenden Zugang der Universität zu Kunst, Bildung, Forschung und Gesellschaft wiederspiegeln.
„Die neuen bzw. sanierten Gebäude der Angewandten schreien geradezu nach Veränderung und nach einem neuen Präsentationsformat.
Das ist mit ein wichtiger Grund für das neue Angewandte Festival“, erläutert Lena Kohlmayr, kuratorische Leiterin des ersten
Angewandte Festivalprogramms, und weiter: „Wir wollen künstlerische wie auch sozial-politische Diskurse vorantreiben, dazu
braucht es ein Umdenken von klassischen Ausstellungssettings hin zu offeneren Formen. Das Angewandte Festival ist eine Plattform
dafür.“
Das Leitmotiv ÖFFNUNGEN / OPENINGS will in all seinen Bedeutungen, Interpretationen und
Lesarten verstanden werden. „Das Thema ÖFFNUNGEN / OPENINGS beinhaltet auch Werte wie Offenheit, Demokratie, Solidarität,
Menschenrechte und Empathie und stellt diese Werte ins Zentrum politischer und künstlerischer Diskussionen. Es bedeutet Universitäten
als offene Räume zu begreifen, an denen auch in politisch angespannten Zeiten Mehrdeutigkeiten und Pluralität verhandelt und
gelebt werden“, beschreibt Gerald Bast, Rektor der Universität für angewandte Kunst Wien, Motiv und Motivation für das Angewandte
Festival.
Mehr als 70 ProgrammpunkteVier Tage lang wird der Oskar-Kokoschka-Platz zur Bühne,
zum Spielplatz, zum Podium, zum Treffpunkt, zur Arena und zur Tanzfläche. Neben den Ausstellungen der Abteilungen in ihren
jeweiligen Räumen, diskutieren, verhandeln, performen, er- und verarbeiten Studierende, Lehrende, Alumni und Gäste Fragen
rund um Öffnungen, Offenheit und Öffentlichkeit. In mehr als 70 kollaborativ erarbeiteten Programmbeiträgen zeigt die Angewandte
ein breites Spektrum an künstlerischer und wissenschaftlicher Auseinandersetzung mit gesellschaftspolitischen Themen und lädt
ein, sich in die Diskussion einzumischen. Denn nur im Austausch kann Kunst seine kritische Wirkungskraft entfalten, alternative
Sichtweisen aufzeigen, Risse und Öffnungen in starren Systemen provozieren.
Programm-HighlightsSchon der allererste Programmpunkt am Dienstag um 11 Uhr „Caviar on Instant Noodles“ öffnet einen Raum, der normalerweise
nicht so einfach zugänglich ist: Im Büro des Rektor wird die erste Performance stattfinden. Bei den Happenings „Unisäuberung“
und bei „Die unbedingte Universität“ geht es jeweils um eine Auseinandersetzung mit der eigenen Institution, also der
Universität. Erkundungen in beiden Gebäuden der Angewandten mit den Ausstellungen aller Abteilungen und Klassen sind täglich
von11 bis 20 Uhr möglich.
Es geht aber auch ums Feiern, wie zum Beispiel am Freitag, am letzten Tag im akademischen
Jahr, mit der Sponsion für alle AbsolventInnen. Dieser Tag beginnt bereits mit einem „Frühschoppen mit Blasmusik, Butterbrot
& Kresse und Umzug mit Perchten“ und wird abends in ein ausgiebiges Musikprogramm inklusive Party münden. In den Tagen
davor wird der Platz vor der Universität abwechselnd zur Boxarena („Palestra Popolare Quarticciolo“) oder zum „Spielfeld –
Das Spiel ums Ganze“ für ein Ping Pong-Turnier mit Hürden. Musik, Sound und Klang nehmen ebenso einen wichtigen Part beim
Festival ein: eine Mehrkanal-Installation, mehrere Audioinstallationen und eine improvisierte Klangperformance sind ebenso
Teil des Programms wie ein vielfältiges Line up mit DJs, DJanes und MusikerInnen aus dem Dunstkreis der Angewandten.
Workshops
wie beispielsweise einer zur Herstellung von Zines, Filmscreenings, Lesungen oder Beiträge, die die Geschichte des Hauses
künstlerisch bearbeiten „Erinnerung in Gang setzen: Wie gestalten wir Gedenken?“ spiegeln auch die Vielfältigkeit des Festivalprogramms
wieder. Zwischendurch lädt die Angewandte zu zwei Buchpräsentationen vor Ort und zu einer Ausstellungseröffnung ins MAK (Museum
für angewandte Kunst Wien): Understanding – Art & Research.
Bitte entnehmen Sie das vollständige Programm
inklusive Orts- und Zeitangaben dem
Programmheft
und die Kurzbeschreibungen der Ausstellungen der einzelnen Abteilungen und Klassen der
Beilage.
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Programmzeiten Angewandte
Festival 2019:
Dienstag, 25.6.: 11 bis 24 Uhr / Eröffnungsreden um 15.30 Uhr
Mittwoch, 26.6.: 11 bis 22 Uhr
Donnerstag, 27.6.: 11 bis 22 Uhr
Freitag, 28.6.: 11 bis 2 Uhr
Ausstellungen in den Abteilungen: Di, 25.6. bis Fr, 28.6.: 11 bis 20 Uhr
Ort: Universität für
angewandte Kunst, Oskar-Kokoschka-Platz 2, Vordere Zollamtsstraße 7 und gesamter Oskar-Kokoschka-Platz