Preis für künstlerische Forschung geht an Doktorandin der Universität für angewandte Kunst Wien

26.03.2019

“Prize for Excellent Research Catalogue Exposition” für innovative Forschungsdokumentation
Was ist Schmerz? Für Nietzsche ein Hund, für Goethe ein Adler. Die österreichische Künstlerin, Psychologin und Angewandte-Doktorandin Barbara Macek näherte sich dem Phänomen Schmerz auf ungewöhnliche Weise und dokumentierte dies in faszinierender und neuartiger Form. Dafür wurde sie mit dem “Prize for Excellent Research Catalogue Exposition” der Society for Artistic Research ausgezeichnet.
Ihre Exposition „Between Agony and Ecstasy: Investigations into the Meaning of Pain“ wurde als beispielhaft für innovative und experimentelle Formate der Publikation und des Sichtbarmachens künstlerischer Forschung zum besten RC-Projekt 2018 gewählt. Das Preiskomitee begründet seine Entscheidung damit, dass „Between Agony and Ecstasy“ eine systematische Entwicklung eines faszinierenden Themas darstelle. Die Exposition führe verschiedene Stimmen in Text und Bild zusammen und mache deutlich, was mit dem Projekt erreicht würde: eine alternative Ordnung, die auf Literatur und Philosophie basiere und sich nicht davor scheue, in visuelle Territorien vorzudringen, die ebenso auf der affektiven wie auf der konzeptionellen Ebene funktionieren. Die Exposition sei inhaltlich reich, nütze die digitale Umgebung in produktiver Weise und biete neue Zugänge zur existenziellen Dimension von Schmerz. Die Jury würdigt überdies, dass die im Internet zugängliche Arbeit die Betrachtenden in ihren Bann ziehe und zum Erkunden anrege.
Link zur Arbeit :https://www.researchcatalogue.net/view/308804/470238
 
Barbara Macek ist Doktorandin an der Universität für angewandte Kunst Wien. Zuvor absolvierte sie das Studium „Art & Science“ an der Angewandten. Sie wird bei ihrer Dissertation von Univ.Prof. Vigil Widrich betreut.
Foto „Pain Animal“ von Barbara Macek. Credit Barbara Macek zum Download auf www.dieangewandte.at/presse