Details aus dem vielfältigen Festivalprogramm
von 25. bis 28. Juni
Zum Finale des Studienjahrs lädt die
Universität für angewandte Kunst Wien erneut zum Angewandte Festival und präsentiert täglich von 11 bis 21 Uhr an allen Universitätsstandorten
Ausstellungen, Abschlussarbeiten der Studierenden und ein vielfältiges Festivalprogramm.
AusstellungenNeben den Präsentationen der Abschlussarbeiten aus dem Sommersemester zeigen die Abteilungen der Angewandten vielfältige
Ausstellungen: TransArts wirft einen Blick auf den Umgang mit Material in einer Welt von Ressourcenknappheit (
Material
verfügbar. resource available), das Institut für Konservierung und Restaurierung rückt in der
konservier_bar jene
Menschen ins Zentrum, die sich um unsere Kulturgüter kümmern. Ausstellungsbeiträge der beiden Fotografieklassen machen die
Arbeitsprozesse (
W.I.P. – Angewandte Fotografie und zeitbasierte Medien) sowie Dialoge zwischen künstlerischen
Ausdrucksformen sichtbar (
Interventionen – Fotografie).
TRUTH – The lies we live by (Design und narrative
Medien) widmet sich einem brüchig werdenden Wahrheitsbegriff, und
After Confusion (Cross-Disciplinary Strategies)
versetzt uns in den Zustand der Verwirrung. Eine Auseinandersetzung mit der gegenwärtigen Informationsflut zeigt die Abteilung
Malerei und Animationsfilm mit
At the Same Time.
Kunst im RaumDas Projekt
Other
Spaces 4.0 interpretiert konzeptionelle Kunstwerke von Peter Weibel mit Hilfe von AR (Augmented Reality) neu in den Räumen
der Otto Wagner Postsparkasse. Die Digitale Kunst spielt mit
I am walking in a house Sprache so lange in einem Raum
ab, bis sie sich in den Resonanzen des Raums verflüchtigt – auch die Besucher*innen können ihre eigenen Aufnahmen verschwinden
lassen.
Third Spaces (Expanded Museum Studies) wiederum fragt danach, was wir von Räumen erwarten, die wir betreten.
Soft Boundaries, Shifting Bodies (Transmediale Kunst) erweitert den Raumbegriff und bewegt sich entlang einem veränderlichen
Übergang zwischen Körpern, Objekten und Räumen. Eine Auseinandersetzung zwischen Körpern und Räumen schafft auch das Projekt
Ich Ich Ich, oder Nicht von Anna Vasov, die mit Studierenden des Lehramts lebensgroße Skulpturen im Gebäude der Vorderen
Zollamtsstraße verteilt hat, und das
Stichlab (TEX, Lehramt) zeigt, wie alte Nähmaschinen in digital gesteuerte Strickmaschinen
verwandelt werden können. Für eine Pause zwischendurch stehen die
Love Chairs von Social Design bereit und auch
das Projekt
Take Care! (So We Don’t Have To) von Expanded Museum Studies lädt zum Rasten ein.
Events
und FührungenBereits zum fixen Bestandteil des Festivals sind die Abschlusslesungen der Studierenden des Instituts
für Sprachkunst geworden:
Ab sofort – Master Abschlusslesung: Do., 26.6., 19.00 Uhr (die Lesung wird simultan in
Gebärdensprache übersetzt) und
Ahnungen – Bachelor Abschlusslesung: Fr., 27.6., 18.30–21.00 Uhr, jeweils auf
der Terrasse im 2. Obergeschoss der Vorderen Zollamtsstraße 7, 2. OG.
Kinder, Kunst und Bücher stehen im Zentrum
eines Kooperationsprojekts der Sprachkunst und der Abteilung Zeichnung und Druckgrafik: Do., 17.00 Uhr in der Bibliothek (Vordere
Zollamtsstraße 7, DG).
Im Innenhof am Oskar-Kokoschka-Platz findet am Donnerstagabend das legendäre
Best-of-Animation-Screening der Abteilung Malerei und Animationfilm statt und am Freitag performt dort die Abteilung Angewandte
Fotografie und zeitbasierte Medien mit
Audioreactive Live Visuals and VJing with Resolume audioreaktive Live-Visuals.
Beide Screenings finden ab 21:30 Uhr im Innenhof statt. Am Eröffnungsabend und am Samstag zum Ausklang kann am Oskar-Kokoschka-Platz
getanzt werden!
Um Besucher*innen die Navigation durch die teils verwinkelten Gebäude der Angewandten zu
erleichtern, werden täglich Führungen durch verschiedene Ausstellungen und Gebäude angeboten: Paul Petritsch und Hans Schabus
führen am Donnerstag, 26.6. von 17.00 bis 18.00 Uhr durch die
Diplomausstellungen am Paulusplatz (Treffpunkt
direkt vor Ort: Paulusplatz 5, 1030 Wien)
Führungen vom Institut für
Architektur
finden am Donnerstag, 26.6. um 15.00 Uhr (Ausstellung Poles) und am Freitag, 27.5. Um 15 Uhr (‘AAA – Abschlussarbeiten
des I oA) statt. (Treffpunkt Foyer Oskar-Kokoschka-Platz). Ins
Archiv der Kunstsammlung leitet die Sonderführungen
zur Geschichte und Gegenwart von Kunstsammlung und Archiv am Donnerstag, 26.6. Um 16.00 Uhr (Treffpunkt: Eyzinggasse
23, 1110 Wien)
Die Ausstellungsführung zu den Abteilungen Digitale Kunst, APL, AIL, Experimental Game Cultures,
Cross-Disciplinary Strategies und Art Science School of Transformations am Mittwoch, 25.6. um 18.00 Uhr wird simultan in
Gebärdensprache
übersetzt. Studierende verschiedener Studienrichtungen haben mit der Serie
Beyond the Tour Vermittlungskonzepte
entwickelt, die klassische Ausstellungsführungen durch neue Formen des Austauschs über Kunst erweitern – humorvoll, inklusiv,
exklusiv und vor allem experimentell.
Weitere Führungsangebote:
University of Applied
Worries – Tour und Selbsthilfegruppe für Angehörige von Kunststudierenden zu Abschlussarbeiten unterschiedlicher
Abteilungen: Fr., 27.6., 17.00 Uhr und Sa., 28.6., 14.00 Uhr
POV-Tour – Was ist dein
Point of View?
Eine Dialohführung mit Jonas Moussa, die sich auch an sehbeeinträchtigte oder blinde Personen
richtet und jene, die sich für das andere Sehen interessieren: Do., 26. und Fr., 27.6., 16.00 Uhr
Ghost
Tour – Eine Führung über das Übersehene und vermeintlich Störende, die außerhalb der regulären Öffnungszeiten
stattfindet – mit Taschenlampe und Neugier für exklusive und inklusive Räume: Do., 26.6., 22:00 Uhr und Fr., 27.6., 22:00
Uhr
Ice Cream Tour – Wie schmeckt eine Ausstellung? (in english)
Mi., 25. und Fr., 27.6.,
14.00 Uhr
Die
Werkstätten der Angewandten öffnen am Mittwoch, Donnerstag und Freitag
von 11.00 bis 16.00 Uhr und geben Einblick in jene Räume, in denen ein Großteil der Projekte in den Ausstellungen entstanden
ist. Zusätzlich bieten sie unterschiedliche Workshop-, Ausstellungs- und Vermittlungsformate an.
Für manche Programmpunkte
(insbesondere Workshops und manche Führungen, ist eine vorherige Anmeldung erwünscht (
angewandtefestival.at/anmeldung).
Auch die spontane Teilnahme ist möglich, sofern noch Plätze verfügbar sind.