Universität
für angewandte Kunst Wien bei der Architektur Biennale 2016 in Venedig
20.05.2016
Auch dieses Jahr ist die Universität
für angewandte Kunst Wien mit ihren Studierenden, Lehrenden und Gästen, mit Projekten von Studierenden, einer Ausstellung,
Workshops und einer internationalen Podiumsdiskussion bei der Biennale in Venedig präsent und aktiv. Darüber hinaus finden
die Abschlusspräsentationen der Jahresprojekte der Studierenden des Studio Kazuyo Sejima und des Studio Greg Lynn während
der Architektur-Biennale in Venedig statt.
Ausstellung, Diskussion, Workshops
27. - 28. Mai 2016
Biennale di Venezia, Venedig
„Vor Ort und am Puls des weltweiten Architektur-Hotspots in Venedig
können unsere Studierenden sich selbst und ihre Arbeiten präsentieren, können ihre Projekte mit internationalen Gästen diskutieren
und haben ergänzend die Möglichkeit, sich über die aktuellsten Entwicklungen in Architektur und Kunst zu informieren“, erklärt
Gerald Bast, Rektor der Universität für angewandte Kunst Wien, und weiter: „Darüber hinaus veranstalten wir zusätzlich eine
internationale Podiumsdiskussion zu den drängendsten Fragen der Gegenwart, zur Bewegung von Bevölkerungsgruppen und zur Zukunft
des kosmopolitischen Lebens.“ Die Angewandte unterstreicht damit einmal mehr ihre internationale Ausrichtung und Vernetzung
als österreichische Kunstuniversität.
Im Antarktis-Pavillon wird „Antarktis: Re-Cyclical. Ein Grenzland im Fluss“
präsentiert, eine Installation von Hani Rashid und von Studierenden aus dem Studio Rashid und dem Institut für Architektur,
welche als Forschungsprojekt begann und untersuchte, was die Zukunft für die Arktis bringen könnte. Es geht um die Suche nach
nachhaltigen, erneuerbaren, die Umwelt nicht belastenden Lösungen und um machbare Architektur für große Menschengruppen.
Die international besetzte Podiumsdiskussion mit dem Titel ‚The Age of Geography: population desplacement and the
fate of cosmopolitanism (Das Zeitalter der Geographie: Die Bewegung von Bevölkerungsgruppen und die Zukunft des kosmopolitischen
Lebens)‘ im Rahmen der Biennale Sessions widmet sich geopolitischen Fragen und den Belastungen, welche in den kommenden Jahren
verstärkt auf unsere Städte einwirken werden. Transformationen und Verschiebungen in der Verteilung der Bevölkerung stellen
Praxis und Theorie vor neue Fragen. Überdies wird die Bedeutung des Wortes ‚global‘ auf derzeit noch unvorstellbare Weise
neu zu definieren sein.
„Energizing Vienna“ widmet sich in Form von Workshops, Gastvorträgen
und Reviews der Reflexion über neuartige Strategien zum Thema dichte Bebauung innerstädtischer Gebiete und präsentiert erste
Resultat dazu in Venedig.. Das Studio betrachtet die Stadt als dreidimensionalen Forschungsraum, in dem das räumliche und
technologische Potenzial des architektonischen Fachwissens als Katalysator für alternative Strategien des urbanen Designs
verstanden wird.
Sowohl die Studierenden des Studio Kazuyo Sejima als auch des Studio Greg Lynn
des Instituts für Architektur an der Universität für angewandte Kunst Wien präsentieren ihre Abschlussarbeiten jeweils einer
internationalen Jury und profitieren vom Austausch und Feedback der geladenen Gäste. Diese ‚Final Reviews‘ sind in Venedig
– wie auch sonst in Wien – öffentlich zugänglich.