Unter dem
Titel „Un-framing Diversity“ werden die Aktivitäten an der Angewandten zu einem reflektierten Umgang mit Diversitätsthemen
zusammengefasst. Eine Reihe von Projekten mit unterschiedlichen Schwerpunkten stellen gemeinsame Interaktionsräume diverser
Akteur_innen her und machen Phänomene der Diversität sichtbar. Diversität wird in verschiedenen Dimensionen bedacht – Geschlecht,
Ethnie, Behinderung, Alter, Religion/Weltanschauung, sexuelle Orientierung – und in einem intersektionalen Ansatz gelebt.
„Die unter „Un-Framing Diversity“ vorgestellten Aktivitäten dienen der Bewusstmachung verschiedener Dimensionen von Diversität
durch eine langfristige und vertiefte Auseinandersetzung in kollaborativen Prozessen. Zwischen den vielen Projektenarbeiten
lassen sich Querverbindungen herstellen, Rückschlüsse ziehen, Einschätzungen und Erkenntnisse überprüfen, Stereotype erkennen
und auflösen und Konsequenzen für eine organisationale Verankerung von intersektionalen Handlungsräumen erarbeiten“, erläutert
Vize-Rektorin Barbara Putz-Plecko.
So finden sich Projekte (wie beispielsweise im künstlerischen Lehramt seit 2002
verankert) in Form von kooperativen Arbeitsformaten und Partnerschaften mit mehr als zwanzig Sozialeinrichtungen in Wien und
Niederösterreich wieder wie auch neue Studien und Curricula, die neue Bildungs- und Berufsfelder beinhalten und nicht nur
reaktiv, sondern aktiv auf gesellschaftliche Erfordernisse agieren. Die spezielle Aufgabe an der Angewandten besteht darin,
Mittel und Instrumente der Kunst und Wissenschaft miteinander zu verschränken und neue Synergien einzugehen und andererseits
das Potenzial künstlerischer Perspektiven und Prozesse fruchtbar einzubringen.
Die feierliche Preisverleihung durch
Bildungs- und Wissenschaftsminister Heinz Faßmann fand gestern in der Aula der Wissenschaften statt.
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