Wie mit Kontinuitäten des Nazismus im 21. Jahrhundert kuratorisch umgehen? Band
7 der Publikationsreihe
curating. ausstellungstheorie
& praxis widmet sich mit Texten internationaler Expert*innen aus Theorie und Praxis sowie künstlerischen Arbeiten
kuratorischen Formaten und Strategien, die Mechanismen des Verdrängens und Verleugnens der Nazigeschichte adressieren und
bearbeiten.
Die Beiträge analysieren die Normalisierung faschistischer Ästhetiken und Diskurse. Sie positionieren
sich innerhalb neuer Debatten um Erinnerungspolitiken, suchen Möglichkeiten, sich Gewaltgeschichten zu stellen, und reflektieren
Kontexte und Projekte in Museen, Hochschulen und im öffentlichen Raum.
Welche Rolle spielt Erinnerung in kuratorischen
Projekten zwischen Auseinandersetzung und Entledigung? Beschäftigen wir uns mit dem Thema, um uns nicht damit beschäftigen
zu müssen? Oder wollen wir es nicht vielmehr zeigen, um uns mit den Kontinuitäten in der Gegenwart zu konfrontieren?
Mit Texten und künstlerischen Beiträgen von Louise Beckershaus, Stefan Benedik, Ramesch Daha, Veronika
Floch, Markus Fösl, Ina Friedmann, Julia Friedrich, Martina Genetti, Martina Griesser-Stermscheg, Leon Kahane, Christian Klösch,
Angela Koch, Jakob Krameritsch, Laura Langeder, Sophie Lillie, Inge Manka, Michaela Melián, Eva Meran, Ursula Mindler-Steiner,
Simon Nagy, Ljiljana Radonić, Bernadette Reinhold, Dirk Rupnow, Hemma Schmutz, Karin Schneider, Monika Sommer, Ruth Sonderegger,
Nora Sternfeld, Julia Voss, Arye Wachsmuth, Anselm Wagner, Franz Wanner, Mirjam Zadoff, Luisa Ziaja
Martina
Griesser-Stermscheg, Institut für Konservierung und Restaurierung, Universität für angewandte Kunst Wien
Nora
Sternfeld, Hochschule für Bildende Künste Hamburg (HFBK)
Monika Sommer, Haus der Geschichte
Österreich, Wien
Luisa Ziaja, Belvedere, Wien
Die Schriftenreihe curating. ausstellungstheorie
& praxis wird herausgegeben von Martina Griesser-Stermscheg, Christine Haupt-Stummer, Renate Höllwart, Beatrice Jaschke,
Monika Sommer, Nora Sternfeld und Luisa Ziaja. Alle Herausgeberinnen sind Trägerinnen des Vereins schnittpunkt. austellungstheorie
& praxis, eines außerinstitutionellen Netzwerks für Akteur*innen im Museums- und Ausstellungsfeld. Gemeinsam sind sie
Leiterinnen und Lehrende von /ecm – educating/curating/making. Studienprogramm für Ausstellungstheorie & -praxis an der
Universität für angewandte Kunst Wien.
Alle Bände der Reihe curating. ausstellungstheorie & praxis:
Band 7:
Nicht
einfach ausstellen – Kuratorische Formate und Strategien im Postnazismus (2025)
Band 6:
Widersprüche
– Kuratorisch handeln zwischen Theorie und Praxis (2023)
Band 5:
Sich
mit Sammlungen anlegen – Gemeinsame Dinge und alternative Archive (2020)
Band 4:
Gegenöffentlichkeit
organisieren – Kritisches Management im Kuratieren (2019)
Band 3:
Das
radikaldemokratische Museum (2018)
Band 2:
Kuratieren
als antirassistische Praxis (2017) / Curating as Anti-Racist Practice
(2018)
Band 1:
Gegen den Stand
der Dinge – Objekte in Museen und Ausstellungen (2016)
BUCHPRÄSENTATION
Nicht
einfach ausstellen wurde am 28. November 2024 im Flux 1, Universität für angewandte Kunst Wien, präsentiert.
Begrüßung
Petra Schaper Rinkel, Rektorin, Universität für angewandte Kunst Wien
Einblicke
ins Buch
Martina Griesser-Stermscheg, ecm-Leitungsteam und Professorin für Restaurierung und Konservierung
&
Renate Höllwart, ecm-Leitungsteam und grafische Gestaltung
Diskussion über Herausforderungen
der Gegenwart
Monika Sommer, Nora Sternfeld & Luisa Ziaja, ecm-Leitungsteam
Moderation
Beatrice Jaschke, ecm-Leitungsteam
Eine Veranstaltung der Abteilung Publikationen in Zusammenarbeit mit den
Herausgeberinnen
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