10. Mai 2025
Die neuen Leiter*innen der I oA-Studios am Institut für Architektur der Angewandten, Sam Chermayeff
(Studio 1), Lara Lesmes und Fredrik Hellberg (Studio 2) und Sam Jacob (Studio 3, Leiter I oA) diskutieren mit geladenen Gästen
im über das neue Kapitel des Instituts und den weiteren Kontext der Architekturausbildung im fortschreitenden 21. Jahrhundert.
Reyner Banham beschrieb Architekturhochschulen einmal als „tribal longhouses" (Stammeshäuser), in
denen Architekten „in den Beruf sozialisiert werden“. Heute, in einer Zeit des Pluralismus und der institutionellen Unsicherheit,
wirkt die von ihm beschriebene Black Box nicht nur veraltet, sondern zunehmend unhaltbar.
Was wäre, wenn wir aus
den „Stammeshäusern“ ausziehen würden? Was wäre, wenn wir die Black Box öffnen würden? Was wäre, wenn Lehren und Lernen auf
anderen Metaphern, Orten oder sozialen Strukturen beruhen würden? Ein Garten, ein Café, ein Wohnzimmer oder draußen auf der
Straße? Wie könnte das den Akt des Lehrens verändern? Wie könnte es die Rolle des Studierenden neu definieren? Welche neuen
Arten von Wissen könnten entstehen und geteilt werden? Würden in offeneren, durchlässigeren und transparenteren Umgebungen
relevantere Beziehungen, Hierarchien und Dynamiken entstehen? Was könnte verloren gehen?
Panel Discussion im Rahmen
der Biennale Sessions am 10. Mai mit:
Shumi Bose, Historikerin, Unterrichtende, Herausgeberin von KoozArch,
London
Sam Chermayeff, Architekt, Leiter Studio 1, I oA, Institut für Architektr, Universität für
angewandte Kunst Wien
Brigitte Felderer, Leiterin Abteilung Social Design, Vize-Rektorin, Universität
für angewandte Kunst Wien
Jesko Fezer, designer, Professor für Experimentelles Design, Hochschule für
bildende Künste Hamburg
Sam Jacob, Architekt, Leiter Studio 3, Leiter des Instituts für Architektur,
Universität für angewandte Kunst Wien
Lara Lesmes and
Fredrik Hellberg, architects,
heads of Studio 2, I oA, Institute of Architecture, Universität für angewandte Kunst Wien
Mehr Informationen zur
Panel Diskussion
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