Katrin Hornek und Petra Zimmermann mit dem Outstanding Artist Awards 2025 ausgezeichnet

31. Juli 2025
Die Universität für angewandte Kunst Wien freut sich, dass zwei herausragende Künstlerinnen mit dem renommierten Outstanding Artist Award 2025 des Bundesministeriums für Wohnen, Kunst, Kultur, Medien und Sport (BMWKMS) ausgezeichnet wurden. Katrin Hornek gewinnt in der Sparte Medienkunst, Petra Zimmermann, Alumna der Angewandten, in der Sparte Experimentelles Modedesign (Schmuckkunst).
Katrin Hornek, in Wien lebend und arbeitend, ist Lehrende und Forscherin in der Abteilung Ortsbezogene Kunst. Ihre künstlerische Arbeit beinhaltet konsequent kollaborative, forschungsbasierte Praxis in den Bereichen Video, Installation, Architektur und Performance in Zusammenarbeit mit Wissenschafter*innen und Künstler*innen. Die interdisziplinären Arbeiten thematisieren oft zentrale Phänomene des Anthropozäns, darunter etwa den industriellen Kohlenstoffkreislauf, Petrokapitalismus oder Langzeitfolgen von Atomwaffentests. Mit Methoden wie synthetischer Bilderzeugung und öffentlichen Workshops eröffnet sie interdisziplinäre Räume, in denen globale Verflechtungen neu imaginiert werden können. Zur Website von Katrin Hornek

Petra Zimmermann widmet sich mit außergewöhnlicher Konsequenz der Geschichte des Schmucks. Sie transformiert historische Fragmente – Formen, Materialien und ästhetische Konzepte – nicht als bloße Zitate, sondern in visionär radikal zeitgenössische Gestaltungsformen. Ihre Arbeiten schaffen eine Brücke zwischen Vergangenheit und Zukunft, geleitet von Prinzipien materieller und ideeller Zirkularität. Die Schmuckobjekte eröffnen kritische Perspektiven auf Wertschöpfung, Erinnerung und Wiederverwertung und zeigen, dass Schmuck nicht nur getragen, sondern reflektiert werden möchte. Zur Website von Petra Zimmermann

Die Angewandte gratuliert beiden Künstlerinnen herzlich zu dieser Auszeichnung!

Der Outstanding Artist Award zählt zu den bedeutenden Staatspreisen der Republik Österreich. Er richtet sich an Künstler*innen der jüngeren und mittleren Generation, die bereits ein überzeugendes Œuvre vorweisen können und deren Arbeiten überregionale künstlerische Bedeutung besitzen. Der Preis ist mit 10.000 Euro dotiert und wird in rund 14 Kunstsparten verliehen. Die Vergabe erfolgt durch unabhängige Jurys, die aus nominierten Kandidat*innen auswählen.