
Die Firma als Zelle des Wirtschaftens im Kapitalismus: in ihrer künstlerischen
Forschung untersuchen Beatrix Zobl und Wolfgang Schneider den "geheimen Arbeitsalltag" in einem metallverarbeitenden Industriebetrieb.
Was lässt sich abseits von Zahlen und Karrieren über das Arbeiten sagen, über jene Tätigkeit, die einen Großteil unseres Lebens
ausmacht?
In Fotografien, Videos und Interviews mit Arbeitenden suchen die beiden Künstler*innen nach Zeichen und
Strukturen. Zusehends wird dabei auch ihre eigene Tätigkeit als Arbeit sichtbar.
COMPANY. Fotografien und Fragmente
über das Arbeiten bezieht sich auf den Ursprungssinn des Begriffes: auf die Kompanie, in der das Brot miteinander geteilt
wird (lat. cum pane), letztlich also auf die Gesellschaft, deren Regeln vorgegeben sind und doch noch gestaltet werden müssen.
Beatrix Zobl und
Wolfgang Schneider arbeiten an der Schnittstelle
von künstlerischen und wissenschaftlichen Methoden und ihrer Praxis.
COMPANY. Fotografien und Fragmente
über das Arbeiten wurde mit einem Staatspreis der Schönsten
Bücher Österreichs 2019 ausgezeichnet.