
In den letzten zwanzig Jahren haben wirtschaftliche Kriterien und Erwägungen
im gesamten Ausstellungsfeld zunehmend an Bedeutung gewonnen und zeitigen Auswirkungen auf Organisationsformen. Mittlerweile
stellt sich vielerorts die praktische Frage, welche konkreten, praktische Folgen die Kritik an der Ökonomisierung öffentlicher
Institutionen in diesen selbst haben könnte: Wie lassen sich Museen und Ausstellungsorganisationen anders organisieren? Und
wie wollen sie anders arbeiten?
Die Publikation versammelt Beiträge aus Theorie und Praxis: sie reflektieren Organisationsstrukturen
und Arbeitsbedingungen, formulieren Vorschläge und wollen sich nicht damit abfinden, kritisch zu denken und unkritisch zu
handeln.
Matthias Beitl, Österreichisches Museum für Volkskunde
Beatrice Jaschke,
purpurkultur
Nora Sternfeld, Kunsthochschule Kassel
Die Schriftenreihe curating. ausstellungstheorie
& praxis wird herausgegeben von Martina Griesser-Stermscheg, Christine Haupt-Stummer, Renate Höllwart, Beatrice Jaschke,
Monika Sommer, Nora Sternfeld und Luisa Ziaja. Alle Herausgeberinnen sind Trägerinnen des Vereins schnittpunkt. austellungstheorie
& praxis, eines außerinstitutionellen Netzwerks für Akteur*innen im Museums- und Ausstellungsfeld. Gemeinsam sind sie
Leiterinnen und Lehrende von /ecm – educating/curating/making. Studienprogramm für Ausstellungstheorie & -praxis an der
Universität für angewandte Kunst Wien.
Alle Bände der Reihe curating. ausstellungstheorie & praxis:
Band 7:
Nicht
einfach ausstellen – Kuratorische Formate und Strategien im Postnazismus (2025)
Band 6:
Widersprüche
– Kuratorisch handeln zwischen Theorie und Praxis (2023)
Band 5:
Sich
mit Sammlungen anlegen – Gemeinsame Dinge und alternative Archive (2020)
Band 4:
Gegenöffentlichkeit
organisieren – Kritisches Management im Kuratieren (2019)
Band 3:
Das
radikaldemokratische Museum (2018)
Band 2:
Kuratieren
als antirassistische Praxis (2017) / Curating as Anti-Racist Practice
(2018)
Band 1:
Gegen den Stand
der Dinge – Objekte in Museen und Ausstellungen (2016)