- Darstellung der gleichzeitigen Entwicklungen globaler Netz-, Bio-, Neuro- und Soziotechnologien
und deren Wirkung auf alle menschlichen Lebenszusammenhänge
- Analyse der Annäherungen von synthetischer Biologie, Neurowissenschaften,
digitalen Netztechnologien und Projektökonomien, die im Verbund mit Netzwerken von hochtechnologischen Habitaten stehen
- Darlegung
der bio-technischen Zusammenhänge einer sich neu organisierenden Menschheit.
Gegenwärtige soziale Systeme wirken
wie evolutionär getriebene. Nicht nur Denkstile, Aufmerksamkeit, Wahrnehmung, Solidarität und Kooperationen ändern sich. Soziale
und kulturelle Systeme sind konfrontiert mit der Durchsetzung nach-gesellschaftlicher Netzpopulationen und vorläuferlosen
bio- und infotechnischen Habitaten. Sie bilden die Infrastrukturen menschlichen Lebens im 21. Jahrhundert. In ihnen verbinden
sich die seit fünf Jahrzehnten entwickelten Informationstechnologien mit Molekulargenetik, Synthetischer Biologie, Hirn- und
Evolutionsforschung. Weltweit setzen kleine, rasch sich verändernde Netzwerke und autonome Projektökologien Menschen und Gesellschaften
unter Stress. Es entstehen Konkurrenzkämpfe zwischen global zusammengesetzten Habitaten, bestimmt durch die ihnen zugrundeliegenden
bio- und info-technischen Betriebssysteme. Sie haben nur noch wenig mit Gesellschaft und Kultur zu tun. Politik der Habitate
absorbiert diese. Das Buch folgt empirisch und theoretisch der These, dass das 21. Jahrhundert durch bio-, info-, nano-, neurotechnische
Politiken der Habitate bestimmt sein wird.
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