„Throwing Gestures“ untersucht Gesten und das aktuelle Interesse an ihnen
in Politik, Ökonomie und Technik. Gesten gehen über von Körper zu Körper und bewegen sich zwischen unterschiedlichen Zuständen
medialer Repräsentation. Protestbewegungen und ihre jeweilige Ästhetik, die jahrzehntelange Fortschreibung sozioökonomischer
Krisen, die prekäre Lage von sogenannten „gig workers“ und diverse Mechanismen zur Quantifizierung von Arbeit und Freizeit
sind einige der behandelten Themen.
Vierzehn Beiträge aus so unterschiedlichen Bereichen wie bildender
und darstellender Kunst, aus den Kulturwissenschaften und der Kulturgeschichte sowie Medientheorie und Politikwissenschaft
beleuchten die vielfältigen Aspekte, die mediatisierte Gesten heute ausmachen. „Throwing Gestures“ verbindet wissenschaftliche
Aufsätze mit dialogischen, künstlerischen und essayistischen Beiträgen.
Open Access: https://doi.org/10.5281/zenodo.4438565